Bei Schmarrn denken die meisten wohl direkt an Kaiserschmarrn. Macht ja auch Sinn, schließlich ist dieser eine der bekanntesten Süßspeisen aus der österreichischen Küche – neben dem Palatschinken. Auch ich liebe Kaiserschmarrn, Palatschinken und Co. obwohl ich zugeben muss, dass ich grundsätzlich eigentlich lieber deftig esse. Markus übrigens auch. Deshalb kommt bei uns glutenfreier Kartoffelschmarrn mit Speck und Lauch auf den Tisch – statt dem süßen Klassiker. Weiterlesen
Schlagwort: Kartoffelmehl
Kartoffel-Kürbis Taler – vegetarisch und glutenfrei
Weiter geht die Kürbis-Parade! Kürbis kommt bei uns nämlich nicht nur in den flexitarischen Suppentopf, sondern auch sonst sehr gerne auf den Teller. Zum Beispiel als glutenfreie Kartoffel-Kürbis Taler. Die sind lecker, schnell gemacht und passen perfekt in den Herbst.
Die Taler sind die perfekte Sättigungsbeilage. Aber sie funktionieren auch als Hauptdarsteller auf dem Teller. Wir essen sie zum Beispiel am liebsten mit selbst gemachter Sour Cream und knackigem Salat. Aber du könntest auch im Ofen oder – bei dem schönen Wetter, auf dem Grill – Rippchen dazu machen.
Lieblingskürbis Hokkaido
Ehrlicherweise muss ich gestehen, dass ich am liebsten Hokkaido verwende. Auch wenn das viele langweilig finden – ich liebe Hokkaido! Denn im Gegensatz zu den meisten anderen Kürbissorten, kann man beim Hokkaido die Schale mitessen. Das macht ihn so praktisch und besonders für schnelle Rezepte einfach perfekt.
Glutenfreie Kartoffel-Kürbis Taler
Zutaten
- 350 g mehligkochende Kartoffeln
- 1 Hokkaido Kürbis
- 175 g Kartoffelmehl
- 3 Eigelbe
- Salz und frische Muskatnuss
- 75 g Parmesan
- etwas Butter zum Braten
Vorbereitung
Die Kartoffeln gründlich waschen und in einem Topf mit Wasser bedeckt garen. Die fertig gegarten Kartoffeln abgießen, noch heiß pellen und durch die Kartoffelpresse drücken.
In der Zwischenzeit den Kürbis waschen, entkernen und in grobe Würfel schneiden. Einen Topf etwa zwei Zentimeter hoch mit Wasser füllen und darin die Kürbiswürfel bei geschlossenem Deckel solange garen, bis sie weich sind. Anschließend das Wasser abgießen und das Kürbisfleisch mit dem Pürierstab fein pürieren.
Die durchgepressten Kartoffeln mit dem Kürbispüree, Kartoffelmehl und den Eigelben zu einem glatten Teig verarbeiten. Das Ganze mit Salz und frisch geriebener Muskatnuss würzen. Zum Schluss noch den Parmesan unterrühren.
Taler formen und anbraten
Jeweils etwas von dem Teig in der Hand zu Kugeln mit etwa 3 cm Durchmesser formen und diese dann mit der Hand auf der bemehlten Arbeitsfläche ein wenig platt drücken.
Etwas Butter in einer Pfanne erhitzen und die fertig geformten Taler darin knusprig braten. Danach aus der Pfanne nehmen auf ein Stück Küchentuch legen, sodass das Fett abtropfen kann. Die Kartoffel-Kürbis Taler zum Schluss noch für etwa 10 Minuten bei 150° C Ober-/Unterhitze im Backofen weitergaren. Perfekt sind sie, wenn sie außen knusprig und innen noch weich sind. Und schon kannst du sie servieren.
Wenn du die Kartoffel-Kürbis Taler nachmachst, würde ich mich übrigens riesig über Fotos freuen. Markier mich doch einfach auf Instagram mit #panamaquadrat, dann kann ich deine Bilder ganz einfach finden.
Lila Gnocchi in Salbeibutter – lecker und glutenfrei!
Wir essen Gnocchi am liebsten ganz schlicht: mit etwas Knoblauch in Salbeibutter gebraten – wobei der Parmesan natürlich nicht fehlen darf. Und gerade bei so einer einfachen Zubereitung kommt etwas Farbe auf dem Teller doch eigentlich ganz gut, oder? Deshalb hatte ich schon als wir die violette Kartoffelsuppe gekocht haben die Idee, die bunten Knollen auch einmal für die leicht matschigen, super leckeren, italienischen Kartoffelklößchen zu verwenden. Lila Gnocchi standen also auf dem Plan. Weiterlesen
Selbstgemachte Gnocchi – aber glutenfrei!
Gnocchi sind – entgegen einiger hartnäckiger Gerüchte – keine Nudeln, aber sie sind eine wirklich leckere Alternative. Die fluffigen, leicht matschigen italienischen Kartoffelklösschen passen hervorragend zu allen möglichen Saucen. Aber auch einfach nur in einer Pfanne angebraten, mit etwas Butter und Salbei oder anderen Kräutern und Parmesan, schmecken sie ganz ausgezeichnet. Voraussetzung ist natürlich, dass sie selbstgemacht sind – da bin ich pingelig. Obwohl ich zugeben muss, dass wir deshalb eher selten Gnocchi machen, denn obwohl gar nicht viele Zutaten nötig sind, ist es doch mit etwas Aufwand verbunden. Aber es lohnt sich!