Markus macht das allerbeste Risotto auf der Welt. In jeglicher Variation. Das ist zumindest meine Meinung. Und weil die Pfifferling-Saison sich gerade schon dem Ende neigt, habe ich mir noch einmal ein leckeres Pfifferling-Risotto gewünscht. Das gab es auch bei unserer Hochzeit – als einen von zwei Hauptgängen. Es ist also ein Gericht, dessen Geschmack Erinnerungen an einen wunderschönen Tag weckt, der inzwischen schon zwei Jahre zurückliegt. Kaum zu glauben, wie schnell die Zeit vergeht.
Bei unserer Hochzeit gab es eine klassische Variante mit glatter Petersilie. Und genau die wollte ich wieder auf dem Teller haben. Aber manchmal kommt es eben anders als man denkt. Wir hatten nämlich vergessen Petersilie zu kaufen, weshalb spontan eine Alternative her musste Also gab es Pfifferling-Risotto mit Salbei – frisch vom Balkon – und mit Zitrone. So entstehen übrigens ganz häufig neue Rezept im Hause Panama Quadrat. Dieses Mal sogar eines mit absolutem Lieblingsrezept-Potenzial.
Herbstliches Pfifferling-Risotto mit Salbei und Zitrone
Zutaten
- 500 g Pfifferlinge
- 2 Schalotten
- 2-3 Stile frischer Salbei
- 80-100 g Parmesan
- 25 g Butter
- 1 Knoblauchzehe
- 800 ml Gemüsebrühe
- 200 ml Weißwein
- 300 g Risottoreis
- Olivenöl
- Salz, Pfeffer und Muskat
- 1-2 Zitronen
Vorbereitungen
Für das Pfifferling-Risotto mit Salbei und Zitrone zuerst die Pfifferlinge putzen. Die Schalotten und den Knoblauch abziehen und hacken beziehungsweise fein würfeln. Dann den Salbei unter kaltem Wasser abspülen und ebenfalls hacken. Als letztes noch den Parmesan reiben. Und schon ist alles vorbereitet und es geht an den Herd.
Ab an den Herd
Als erstes die Pfifferlinge in einer Pfanne mit etwas Olivenöl scharf anbraten, sodass sie das Wasser verlieren. Die Pilze kannst du dann erst einmal beiseite stellen. In einem hohen Topf zuerst die Schalotten und dann den Knoblauch in Olivenöl andünsten. Den Risottoreis hinzugeben und unter Rühren glasig dünsten. Das Ganze anschließend mit dem Weißwein ablöschen. Ein wenig von der Brühe hinzugeben. Den Reis dann bei geschlossenem Deckel und mittlerer Hitze solange köcheln lassen, bis er die Flüssigkeit fast komplett aufgesogen hat. Zwischendurch Umrühren nicht vergessen. Dann wieder etwas Brühe hinzugeben und den Vorgang wiederholen.
Zitrone sorgt für das gewisse etwas
Den Reis mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Die kalte Butter und den Parmesan unterrühren, sodass der Risotto eine cremige Konsistenz bekommt. Anschließend noch die Pfifferlinge und den Salbei dazugeben. Zum Schluss die Zitronen vierteln und zum fertigen Risotto servieren. Dann kann jeder – je nach Geschmack – ein bisschen Zitronensaft darüber geben. Ich finde ja, dass die frische Säure dem Risotto noch das gewisse Extra verpasst. Markus mag es aber zum Beispiel nicht so gerne. Macht ja nix – das kann ja jeder für sich entscheiden!
Ganz große Risotto-Liebe
Also ich liebe Risotto. Und du? Das passt irgendwie immer. Mit den richtigen Zutaten schmeckt es im Sommer frisch und leicht und ist im Winter wärmend und wohltuend. Wenn di Pfifferling-Saison zu Ende ist, kannst du es übrigens auch mit anderen Pilzen, z.B. mit Champignons machen. Hach, hier herrscht einfach absolute Risotto-Liebe. Wenn du auch so gerne Risotto magst, habe ich hier noch ein Curry-Risotto für dich. Das schmeckt im Herbst auch ohne Spargel ganz fantastisch!
Ich würde mich übrigens riesig freuen, wenn du eines meiner Rezepte nachkochst und mir Fotos schickst! Markier mich gerne auf Instagram mit #panamaquadrat, dann finde ich deine Bilder auch auf jeden Fall.
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