Die meisten Menschen würden zwar sagen, dass sie den Sommer lieber mögen. Aber wir müssen doch alle zugeben, dass es etwas gibt, das den Winter unschlagbar macht: Gemütlichkeit. Ich finde es gibt nichts schöneres als erst einen Spaziergang in der Kälte zu machen und sich anschließend im Warmen einzukuscheln. Heiße Schokolade trinken, dicke Kuschelsocken, Wolldecken und Kerzenschein. Alles Dinge, die es im Sommer nicht gibt.Und dann ist da noch warmer Apfelkuchen oder eben winterliche Apfel-Zimt-Cupcakes.
Die gibt es das erste Mal natürlich schon im Spätsommer, wenn die Apfelernte ansteht. Aber da Äpfel als Lagerware auch im Winter regional verfügbar sind – und man ein schlechtes Gewissen haben muss, weil man Importware aus wärmeren Gebieten gekauft hat – gibt es Apfelkuchen vor allem auch nach Spaziergängen im Schnee. Zugegebenermaßen kommt das mit dem Schnee in Münster leider nicht so häufig vor aber das ist ja kein Grund auf diese kleinen winterlichen Apfel-Zimt-Cupcakes zu verzichten, oder? Die sind ganz leicht gemacht und gelingen einfach immer. Vielleicht liebe ich sie auch deshalb so sehr?! Wenn du magst kannst du dazu auch noch eine leckere Karamell- oder Vanille-Sauce machen. Ich habe mich dieses Mal einfach nur für Puderzucker entschieden. Das Rezept reicht übrigens für etwa 12 Mini-Cupcakes.
Was du für die kleinen Apfel-Zimt-Cupcakes brauchst:
- 2 kleine Äpfel
- 125 g Weizenmehl oder glutenfreies Mehl
- 1 TL Backpulver
- 1 TL Zimt
- 50 g Butter
- 30 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker (etwa 10g)
- 50 ml Milch
- 50 ml Apfelsaft (naturtrüb)
- 1 Ei
- Puderzucker zum Bestreuen
Und so wird’s gemacht:
Den Backofen auf 200°C vorheizen. Die Äpfel entkernen und schälen. Einen der Äpfel grob reiben, den anderen Apfel vierteln und anschließend in dünne Scheiben schneiden. Mehl, Backpulver und Zimt in eine Schale sieben und mit dem Zucker, dem Vanillezucker und dem geriebenen Apfel vermischen.
Das Ei verquirlen und die Butter zerlassen. Die Milch mit dem Apfelsaft, der zerlassenen Butter und dem Ei verrühren. Diese Mischung anschließend unter die trockenen Zutaten heben und gut durchmengen. Den fertigen Teig in eine Muffinform verteilen. Wenn du so wie ich eine Form aus Silikon hast, musst du diese in der Regel nicht einfetten. Eine normale Muffinform solltest du entweder vorher einfetten oder mit Papierförmchen auslegen.
Je zwei von den Apfelscheiben auf jeden Cupcake legen und das Ganze 15 bis 20 Minuten backen, bis die Apfelscheiben goldbraun sind. Mit einer Stäbchenprobe kannst du testen, ob die Cupcakes fertig sind. Hierfür einfach mit einem Zahnstocher in einen der Küchlein stechen. Wenn kein Teig am Holz kleben bleibt, sind die Cupcakes fertig. Die Kuchen aus dem Ofen nehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen (oder direkt warm vernaschen) und mit etwas Puderzucker bestreuen. Und schon fertig!
Viel Spaß beim Nachbacken und guten Appetit!
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