Bevor es Ende Juni erst einmal keinen Spargel mehr gibt, muss ich dir unbedingt noch eines meiner absoluten Lieblingsgerichte der Saison verraten: Curry-Risotto mit Mango und grünem Spargel. Das Rezept haben wir letztes Jahr entdeckt und seitdem muss Markus es einfach immer wieder für mich kochen. Ich bin nämlich ein großer Fan von Curry und liebe grünen Spargel. Von der Mango ganz zu schweigen. Und dann sorgen in dem Risotto ja auch noch grüne Pistazien für das gewisse Etwas. Klingt lecker? Ist es auch!
Aber erst noch einmal zurück zum Spargel. Die Saison geht nämlich gerade dem Ende entgegen. Nur noch knapp 24 Tage können wir uns über frischen Spargel freuen. Denn ab dem 24. Juni, dem Johannistag, wird traditionell kein Spargel mehr gestochen. Man geht davon aus, dass Spargel etwa 100 Tage benötigt, um sich auf den ersten Frost vorzubereiten. Ich weiß zwar nicht, woher die Leute wissen, dass es 100 Tage nach dem Johannistag das erste Mal friert – und ich denke, da haben das Wetter und der Klimawandel wohl auch ein Wörtchen mitzureden – aber Tradition ist eben Tradition. Nach dem Johannistag heißt es also erst einmal wieder warten. Deshalb gibt es bei uns im Moment Spargel im Überfluss. Quasi jeden Tag. Aber es gibt ja auch so viele tolle Rezepte, dass es nie langweilig wird und immer gut schmeckt.
Zutaten für Vier Portionen vom leckeren Curry-Risotto
- 750 g grüner Spargel
- 1 Mango
- 75 g Pistazien
- etwa 2 gehäufte EL gelbes Currypulver
- 3 Schalotten
- 2 Knoblauchzehen
- 800 ml Gemüsefond
- 75 g Parmesan
- 50 ml Olivenöl
- 300 g Risottoreis
- 200 ml Weißwein
- 50 g kalte Butter
- Pfeffer und Muskat
Und so wird’s gemacht
Die Schalotten und den Knoblauch schälen und fein würfeln. Den Spargel am unteren Drittel schälen, in Stücke schneiden und für etwa fünf Minuten blanchieren. Die Mango schälen und in Würfel schneiden.
Die Schalotten und den Knoblauch in dem Olivenöl andünsten, direkt danach den Risottoreis dazu geben und ebenfalls glasig anschwitzen. Das Ganze mit dem Weißwein ablöschen, kurz aufköcheln und reduzieren lassen.
Nach und nach mit jeweils 200 ml Fond aufgießen und jeweils bei geschlossenem Deckel und milder Hitze ein wenig köcheln lassen. Zwischendurch mal umrühren. Das so lange wiederholen bis der Reis die Flüssigkeit komplett aufgesogen hat. Der Reis sollte am Ende noch ein wenig Biss haben und trotzdem schön schlotzig sein.
Die Butter hinzugeben und verrühren. Das Currypulver hinzugeben. Mit Pfeffer und Muskat würzen. Den Parmesan unterrühren. Anschließend die Mangostücke und danach den Spargel hinzugeben. Für die besondere Note zum Schluss noch die Pistazien über dem Risotto verteilen. Je nach Geschmack kannst du diese vorher auch noch anrösten.
Einfach lecker!
Das Risotto ist unfassbar lecker. Da hat mich schon ganz schön viel Selbstbeherrschung gekostet vorher noch zu fotografieren. Am liebsten hätte ich nämlich sofort alles aufgegessen! Ich bin ja eh jemand, der gerne isst, aber bei dem Curry-Risotto setzt meine Fressbremse jedes Mal komplett aus. Deshalb ist es vielleicht auch gut, dass die Spargelsaison so kurz ist!
Was ist denn dein liebstes Spargelrezept? Das würde mich wirklich interessieren. Wenn du übrigens noch auf der Suche nach einer Vorspeise mit Spargel bist, kann ich dir die mediterranen Spargelröllchen empfehlen.
Liebe Grüße
Jenni
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