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In meinem ersten Beitrag zum Thema Münsterliebe geht es um den Wochenmarkt. Wie könnte es auch anders sein. Essen ist einfach meine Leidenschaft. Wir erledigen seit, wir gemeinsam in Münster wohnen, unseren gesamten Wocheneinkauf auf dem Markt. Also zumindest alles, was es dort gibt, wird auch dort eingekauft. Dadurch komme ich mir im Supermarkt an der Kasse inzwischen zwar etwas dämlich vor, wenn nur eine Dose Tomaten und Nudeln auf dem Band liegen – aber was soll’s.
Ursprünglich sind wir vor allem gerne auf dem Wochenmarkt gegangen, weil der Einkauf irgendwie mehr Spaß gemacht hat. Weil wir die Qualität als besser empfanden und weil Genuss beim Essen eben schon mit dem Einkauf beginnt. Inzwischen lege vor allem ich auch Wert darauf, möglichst wenig Plastikmüll zu verursachen. Und das lässt sich auf dem Wochenmarkt einfach am besten umsetzen. Mit Jutebeutel und Einkaufskorb bewaffnet. Wir sind damit sehr glücklich und die Umwelt freut sich auch.
Münsters Wochenmarkt am Dom
Bevor ich dir verrate, an welchen Ständen wir am liebsten einkaufen, verlinke ich dir hier auch einmal den Marktplan. Ich finde den Aufbau nämlich super gut organisiert. Es gibt eine Käsegasse, eine Fleischereigasse und eine Fischgasse. Das erleichtert die Orientierung und macht das Einkaufen entspannter. Der Wochenmarkt am Dom hat übrigens mittwochs und samstags von 7 bis 14.30 Uhr geöffnet und ist definitiv ein Must-see für alle Touristen, die die Stadt besuchen.
Wir gehen gerne ganz früh. Deshalb sind wir auch samstags meist schon gegen 7.30 Uhr auf dem Wochenmarkt unterwegs. Dann ist es nämlich noch nicht so voll, man hat überall die komplette Auswahl und die Marktbeschicker haben Zeit für einen kleinen Plausch zwischendurch. Gerade dieses Zwischenmenschliche macht mir besonders viel Spaß. Dadurch bekommt der Einkauf eine ganz persönliche Note und wird zu einem besonders schönen Start ins Wochenende. Für Markus und mich ist es inzwischen ein Ritual, auf das wir uns die ganze Woche freuen. Aber jetzt kommen wir mal zu unseren liebsten Marktständen.
Unsere Lieblingsstände
Zuerst das Frühstück
Bevor wir einkaufen gehen, müssen wir uns natürlich stärken. Deshalb wird zuerst gefrühstückt: bei Markus‘ und inzwischen auch meinem Freund Uwe, also Dieks Kaffee & Curry. Da liebe ich übrigens nicht nur die Mett- und Käsebrötchen, die Croissants und den Roestbar-Kaffee, sondern auch die Currywurst. Die gibt es natürlich nicht zum Frühstück. Das ist die einzige Bratwurst mit der mein Magen einverstanden ist und von der ich keine Bauchschmerzen bekomme. Kein Wunder eigentlich, die kommt nämlich ganz frisch von der Fleischerei Holstiege. Und Bernd Holstiege ist auf dem Wochenmarkt auch unsere Anlaufstelle für Fleisch. Da können wir uns schließlich sicher sein, dass es zu 100 Prozent aus der Region stammt und das ist besonders mir sehr wichtig. Kleiner Tipp: Probier den Knochenschinken, der ist fantastisch!
Obst und Gemüse
Für Kartoffeln, Eier, sowie Obst und Gemüse, das auch im Münsterland angebaut wird, gehen wir zum Bauernhof Holkenbrink. Die Auswahl an Kartoffeln ist einfach riesig und wenn man das Glück hat, vom Chef persönlich bedient zu werden, kann man sogar noch richtig was zum Thema Kartoffel lernen. Übrigens ist Holkenbrink einer der wenigen Stände, an dem es richtig leckere Erdbeeren aus dem Münsterland auch in Pappschalen gibt. Das ist zwar dann immer noch Müll aber wenigstens kein Plastik. Hier habe ich übrigens auch die Erdbeeren für meine Cupcakes gekauft.
Alles andere, was wir an Obst und Gemüse brauchen, kaufen wir bei Paris direkt. Weil da die Qualität stimmt, die Auswahl passt und die Verkäufer und Verkäuferinnen einfach unfassbar nett sind.
Alles Käse!
Parmesan ist bei uns ein Grundnahrungsmittel. Aber wir mögen generell gerne Käse. Bei Daniel Palczinskis Käsetüte werden wir immer sehr gut beraten und haben inzwischen wahrscheinlich schon so ziemlich jeden Käse probiert. Und weil wir unseren Käse immer bei Daniel kaufen, wissen er und seine Kollegen schon ganz genau was uns schmeckt. Probieren schadet aber trotzdem nie und das darf man bei der Käsetüte eigentlich immer.
Oliven und Antipasti
Unsere erste Anlaufstelle für Oliven und Antipasti ist natürlich der Olivenstand. Nicht zuletzt, weil ich dort während meines Studiums gearbeitet habe und deshalb weiß, dass ich mich auf die Qualität verlassen kann. Außerdem habe ich sonst noch nirgendwo die unfassbar köstlichen grünen Oliven mit Rosmarin und Zitrone entdeckt. Die solltest du unbedingt probieren. Ich kann dir aber auch die Weinblätter, die Sweet Peppers und den eingelegten Schafskäse empfehlen.
Ein Stück Urlaub
Ich bin ein absoluter Österreich-Fan. Als Kind bin ich mit meinen Eltern oft im Urlaub in den Bergen gewesen und Österreich ist auch kulinarisch mein liebstes Urlaubsland. Ich liebe das Essen dort einfach! Wenn mein Fernweh nach der österreichischen Küche zu groß wird, geht’s auf dem Wochenmarkt zur Tirolerin. Da gibt es nämlich leckeres Gewürzbrot sowie Käse- und Wurstspezialitäten, die einfach total nach Urlaub schmecken. Da fühlt man sich direkt wie bei einer ausgiebigen Brettl-Jausn auf der Alm oder in der Ski-Hütte.
Für mich bedeutet der Einkauf auf dem Wochenmarkt am Dom ein Stück Lebensqualität. Und da ist es auch egal, ob es regnet oder ob die Sonne scheint. Außerdem liebe ich es, mit Markus über den Markt zu schlendern, unseren Einkauf zu erledigen und mich ein bisschen inspirieren zu lassen. Da wird Einkaufen einfach zu einer gemeinsamen Aktivität und zu ein bisschen Familienzeit.
Warst du schon einmal auf dem Wochenmarkt am Dom in Münster?
* In diesem Beitrag sind Marktstände verlinkt. Der Beitrag ist jedoch ohneeine Zusammenarbeit mit den jeweiligen Marktbeschickern entstanden und ichhabe durch die Verlinkung keinerlei Vorteile genossen.
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