Immer wieder mal habe ich Sonntags plötzlich Lust auf Kuchen. Dann stöbere ich in unserem Vorratsschrank und suche alle Zutaten zusammen, die gemeinsam einen leckeren Kuchen oder köstliche Cupcakes ergeben könnten und starte ein Backexperiment. In den meisten Fällen kommt ein neues super leckeres Rezept heraus. So auch dieses Mal: Espresso Cupcakes mit Schokoladen-Sahne. Bis auf die Sahne sind nur Zutaten enthalten, die man theoretisch immer im Haus haben kann. Das macht dieses Rezept super praktisch für Wochenend-Heißhunger oder spontanen Sonntagsbesuch. Abgesehen davon, sind Kaffee Cupcakes einfach nur verdammt lecker.
Kaffee, Kaffee, Kaffee!
Kennt ihr die Gilmore Girls? Meine absolute Lieblingsserie als Teenager – neben Friends. Daher habe ich wahrscheinlich auch meine Liebe zu Kaffee. Es ist Kaffee, Kaffee, Kaffee! Aber ich muss sagen: Ich bin auch unfassbar wählerisch, wenn es um Kaffee geht. Ich mag guten Espresso und ich liebe Cappuccino mit herrlichem Milchschaum. Die Espresso Cupcakes mit Schokoladen-Sahne kommen jetzt definitiv auch auf meine Liste der großen Kaffeeliebe. Weil sie einfach herrlich nach Kaffee, Nuss und Schokolade schmecken.
Espresso Cupcakes mit Schokoladen-Sahne
Für die Espresso Cupcakes
- 120 g Butter
- 80 g Zucker
- 50 g Mehl
- 75 g Haselnussmehl
- 30 g gehackte Haselnüsse
- 2 Eier
- 1 Tasse Espresso
Die Cupcakes können – wie alle meine Backrezepte – auch glutenfrei gebacken werden. Das liegt mir am Herzen, weshalb ich die Rezepte alle auch einmal glutenfrei backe. Das Mehl kann hierfür ganz einfach 1:1 gegen glutenfreies Mehl ersetzt werden. Da in den Espresso Cupcakes sehr wenig Weizenmehl enthalten ist, kannst du in diesem Fall hervorragend auch Kartoffelmehl verwenden.
An den Backofen und los!
Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze aufheizen. Dann zuerst die Butter mit dem Zucker schaumig schlagen. Da ich – wie schon so oft erzählt – immer vergesse, die Butter rechtzeitig aus dem Kühlschrank zu nehmen, stelle ich sie meist kurz in den Backofen, während dieser aufheizt.
Anschließend das Mehl mit dem Haselnussmehl und den gehackten Haselnüssen vermischen. Die Eier verquirlen und mit der Butter und dem Zucker verrühren. Danach die Haselnuss-Mehl-Mischung hinzugeben und den Teig aufschlagen. Zum Schluss einen Espresso zubereiten und unter den Teig heben. Und schon ist der Teig für die Espresso Cupcakes fertig.
Den Teig in Cupcake-Förmchen verteilen. Wenn du – so wie ich – eine Silikonbackform hast, musst du diese in den meisten Fällen vorher nicht einfetten. Der Teig reicht für 18 Mini-Cupcakes oder neun Große. Um den Teig gleichmäßig zu verteilen, verwende ich immer zwei Teelöffel.
Die Küchlein danach für 15 bis 20 Minuten im vorgeheizten Backofen backen, bis sie ein bisschen aufgegangen sind. Mit einem Holzstäbchen kannst du prüfen, ob die Muffins fertig gebacken sind. Wenn du das Holz in einen der Muffins stichst und kein Teig daran kleben bleibt, kannst du sie aus dem Ofen holen und auskühlen lassen.
Für die Schokoladen-Sahne
- 200 ml Schlagsahne
- 1 Tasse Espresso
- 150 g dunkle Schokolade
Sahne, Kaffee und Schokolade ergibt Lecker!
Die Schokolade grob reiben oder hacken und aüber dem heißen Wasserbad schmelzen lassen. Während die Schokolade anschließend auf die richtige Temperatur herunter kühlt, die Sahne steifschlagen. Eine Tasse Espresso vorbereiten und auskühlen lassen. Die geschmolzene Schokolade und den Espresso vorsichtig unter die Sahne heben.
Das Topping zum Schluss für etwa 20 Minuten im Kühlschrank fest werden lassen, bevor die Muffins damit zu Cupcakes dekoriert werden können. Dafür das Topping in einen Spritzbeutel geben und auf den Muffins verteilen.
Rezept mit Suchtpotenzial
Kleine Warnung zum Schluss: Die Espresso Cupcakes mit Schokoladen-Sahne haben absolutes Suchtpotenzial! Meine Kollegen und Kolleginnen in der Agentur können das bestätigen. Ich habe die restlichen Küchlein nämlich mit ins Büro genommen und schwups waren sie alle aufgegessen.
Und wenn du jetzt auch Lust auf Espresso Cupcakes hast und das Rezept bald ausprobierst, freue ich mich riesig über Bilder! Markier mich doch einfach mit #panamaquadrat auf Instagram, dann kann ich deine Fotos ganz leicht finden und in meiner Story teilen.